TY - BOOK AU - Glaser,Thomas TI - Der Interpret als Double: René Leibowitz im Kontext der Aufführungslehre der Wiener Schule T2 - Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft, SN - 9783515126687 AV - ML5 U1 - 780.92 23/swe PY - 2020///] CY - Stuttgart PB - Franz Steiner Verlag KW - Leibowitz, René, KW - Musikestetik KW - sao KW - Dirigenter KW - Andra Wienskolan KW - Musikframträdanden KW - Performance practice (Music) KW - Second Viennese school (Group of composers) N1 - Originally the author's thesis (doctoral)--Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2017; Innehåller bibliografiska referenser (sidor 420-470) och index N2 - Als Dirigent kritisierte René Leibowitz (1913–1972) in vielfältiger Weise die aus seiner Sicht korrumpierte Interpretations- und Orchesterpraxis seiner Zeit. Eine Konstante stellte das Bemühen dar, Beethovens sinfonischen Werken zu zeitgenössischen Interpretationen eigenen ästhetischen Rechts zu verhelfen. Leibowitz zielte mittels einer "lecture radicale" auf ein Erschließen des Werkcharakters in historischer Perspektive und nicht auf eine Rekonstruktion früherer Aufführungsbedingungen. Auf Grundlage vorhandener Tonaufnahmen, eingerichteter Dirigierpartituren und nachgelassener Orchestermaterialien arbeitet Thomas Glaser Details der Beethoven-Deutungen von Leibowitz und dessen Versuche um 'werkgerechte' Interpretationen heraus.?Der Fokus auf Beethoven ist bei Leibowitz vor dem Hintergrund seines durch die musikalische Moderne des 20. Jahrhunderts geprägten Musikdenkens zu lesen. So machte die Kontextualisierung mit ästhetischen Positionen seiner Zeitgenossinnen und Zeitgenossen deutlich, dass Leibowitz' Interpretationsverständnis nachhaltig von der Aufführungslehre der Wiener Schule um Arnold Schönberg geprägt wurde ER -