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Darmstadt aural documents Box 3 Ensembles

Medverkande:

performed music

Medietyp:

audio

Bärartyp:

audio disc

Genre/Form:

DDK-klassifikation:

785.09434167 23/swe

SAB-klassifikation:

Innehåll:

Streichquartett Nr. 2 op. 13 (1949) / Hanns Jelinek (1901–1969) -- Streichquartett Nr. 3 (1960) / Herbert Brün -- (1918–2000) -- Aleatorio for string quartet (1959) / Franco Evangelisti (1926–1980) -- ST/4-1,080262 for string quartet (1956–1962) / Iannis Xenakis (1922–2001) -- Thirty Pieces for String Quartet (1983) / John Cage (1912–1992) -- Open and Close for string quartet (1983–1988) / Richard Barrett (*1959) -- Lied for bass clarinet and string quartet (1977) / Erhard Grosskopf (*1934) -- Streichquintett (1984) / Johannes Fritsch (1941–2010) -- Muri IIIb for string quartet per Federico de Leonardis (2010) / Pierluigi Billone (*1960) -- Präludium und Variationen for nine players (1959–1960) / Maki Ishii (1936–2003) -- Drei Nocturnes nach Sappho for soprano and ensemble (1960) / Arghyris Kounadis (1924–2011) -- Madrigal III for clarinet, violin, cello, two percussionists and piano (1962) / Henri Pousseur (1929–2009) -- Zeitspiel for chamber ensemble (1962) / Hans-Klaus Jungheinrich (*1938) -- Equivalences (1st Version) for 15 instruments (1963) / Jean-Claude Eloy (*1938) -- Diaglyphen for chamber ensemble (1962) / Günther Becker (1924–2007) -- Komposition für 19 Instrumentalisten (1964–1965) / Hans Ulrich Lehmann (1937–2013) -- Psalm 24 for mixed choir (1894) / Charles Ives (1874–1954) -- Spazi II for ensemble (1958) / Walter Marchetti (1931–2015) -- Knocking Piece for ensemble (1963) / Ben Johnston (*1926) -- Scapes II A Contest for Two Groups (1966) / Robert Erickson (1917–1997) -- Requiem (Part I) for female speaker, male choir (basses), piano, tubular bells, woodblock and four drones, synthesizer, thunder stick and Jew’s harp (1963–1967) / Frederic Rzewski (*1938) -- Thirteen dreams ago op. 26 for 11 strings and two tapes (1977) / Horatiu Radulescu (1943–2008) -- Denk daran, die Erde ist eine Trommel… for percussion quartet (1986) / Thomas Lauck (*1943) -- Balbuceos for sixteenth-tone piano and ensemble (1958) / Julián Carrillo (1875–1965) -- Eolo’oolin for six percussionists (1981–1984, rev. 1988) / Julio Estrada (*1943) -- Whisper of the Semitones for double bass and ensemble (2004) / Tadeusz Wielecki (*1954) -- Hawking for solo piano, bass drum and ensemble (1998) / Rolf Riehm (*1937) -- Und aber Music for String Quartet (2004) / Michael Reudenbach (*1956) -- Zereint for eight instrumentalists (2006) / Wieland Hoban (*1978) -- Adrenochrom for ensemble (2006) / Genoël von Lilienstern (*1979) -- Viscera for trio basso (2010) / Mark Barden (*1980) -- Radix ipsius for ensemble und live electronics (2008) / Marta Gentilucci (*1973) -- Aide-mémoire for ensemble (2008) / Eduardo Moguillansky (*1977) -- City of Falling Angels for 12 percussionists (2007) / Liza Lim (*1966) -- Fremdkörper #1 for flute, electric guitar, percussion, cello and live electronics (2008) / Stefan Prins (*1979) -- Anstatt dass for chamber ensemble (2009) / Robin Hoffmann (*1970) -- Speicher I for ensemble (2009?/?2010) / Enno Poppe (*1969)

Ämne: „Für Streichquartett zu komponieren schien in den 1950er Jahren zwar mega-out zu sein. Doch – so Walter Levin, der Primarius des singulären LaSalle Quartetts, damals bei den Darmstädter Ferienkursen: ›Wir wollten einfach wissen, wie es weiter geht. Bartók, Webern, Schönberg, Berg kannten wir schon. Also bestellten wir eifrig.‹ Etwa beim Römer Franco Evangelisti, dessen filigrane Miniatur Aleatorio 1959 erstmals erklungen ist. Neben 36 weiteren repräsentativ und bezwingend komponierten Klangdokumenten aus einer Spanne von rund sechzig Jahren Darmstädter ›Spirits‹ ist diese Aufnahme in der Ensemble-Box zu finden. Für Leute, die interessiert sind an den richtungweisenden Ideen und Entwicklungen in der Kunstmusik seit Mitte des 20. Jahrhunderts (und welcher aufgeschlossene Zeitgenosse möchte das nicht von sich behaupten), ist diese Veröffentlichung ein Muss! Bestechend dokumentiert z. B. die Aufnahme von Hans Ulrich Lehmanns Komposition für 19 Instrumentalisten von aus den Hoch- und Umbruchszeiten des Serialismus etwas von der elektrisierenden Klangkultur des in den 1960er Jahren aktiven Kranichsteiner Kammerensembles unter der Leitung des Erzmusikers Bruno Maderna. Das schön gestaltete Kompendium der Mitschnitte verdeutlicht, wie sehr die Idee flexibler Formationen über die Jahrzehnte von Darmstadt aus beflügelt wurde. Wie sehr avantgardistische Konzepte und innovative Klangwelten in Wechselwirkung mit unkonventionellen Ensembles entstanden; denn sie waren (und sind) es ja, welche oft Kompositionsaufträge vergaben oder improvisatorisch neue Wege erschlossen. In den älteren Aufnahmen ist atmosphärisch etwas zu spüren vom noch ungebrochenen Geist der Suche im Utopischen an der jeweiligen ›Grenze des Fruchtlandes‹“ (Helmut Rohm, BR Klassik, 19. April 2016).

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Exemplartyp	Aktuellt bibliotek	Hyllsignatur	Del av materialet som avses	Status	Förfallodatum	Streckkod	Exemplarreservationer
Inspelad musik	Musik- och teaterbiblioteket Elektronmusikstudion EMS	EMS : S2		Tillgänglig (Längre framtagningstid)		26201856343

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Live recordings, Darmstadt 1952-2010

„Für Streichquartett zu komponieren schien in den 1950er Jahren zwar mega-out zu sein. Doch – so Walter Levin, der Primarius des singulären LaSalle Quartetts, damals bei den Darmstädter Ferienkursen: ›Wir wollten einfach wissen, wie es weiter geht. Bartók, Webern, Schönberg, Berg kannten wir schon. Also bestellten wir eifrig.‹ Etwa beim Römer Franco Evangelisti, dessen filigrane Miniatur Aleatorio 1959 erstmals erklungen ist. Neben 36 weiteren repräsentativ und bezwingend komponierten Klangdokumenten aus einer Spanne von rund sechzig Jahren Darmstädter ›Spirits‹ ist diese Aufnahme in der Ensemble-Box zu finden. Für Leute, die interessiert sind an den richtungweisenden Ideen und Entwicklungen in der Kunstmusik seit Mitte des 20. Jahrhunderts (und welcher aufgeschlossene Zeitgenosse möchte das nicht von sich behaupten), ist diese Veröffentlichung ein Muss! Bestechend dokumentiert z. B. die Aufnahme von Hans Ulrich Lehmanns Komposition für 19 Instrumentalisten von aus den Hoch- und Umbruchszeiten des Serialismus etwas von der elektrisierenden Klangkultur des in den 1960er Jahren aktiven Kranichsteiner Kammerensembles unter der Leitung des Erzmusikers Bruno Maderna. Das schön gestaltete Kompendium der Mitschnitte verdeutlicht, wie sehr die Idee flexibler Formationen über die Jahrzehnte von Darmstadt aus beflügelt wurde. Wie sehr avantgardistische Konzepte und innovative Klangwelten in Wechselwirkung mit unkonventionellen Ensembles entstanden; denn sie waren (und sind) es ja, welche oft Kompositionsaufträge vergaben oder improvisatorisch neue Wege erschlossen. In den älteren Aufnahmen ist atmosphärisch etwas zu spüren vom noch ungebrochenen Geist der Suche im Utopischen an der jeweiligen ›Grenze des Fruchtlandes‹“ (Helmut Rohm, BR Klassik, 19. April 2016).

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